Welche Themen behandelt BNEhoch3?
Welche Themen behandelt BNEhoch3?
Die Lernmodule sollen pädagogische Fachkräfte darin weiterbilden, wie sie – gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – den Kompetenzerwerb bei Lernenden fördern und Handlungsoptionen für eine nachhaltigere Welt aufzeigen können. Es geht um Fragen wie: Wie funktioniert gesellschaftliche Veränderung? Welche Rolle spielen Narrative und welche Geschichten erzählen wir, um positive Zukunftsbilder zu entwickeln? Was hat es mit dem Whole Institution Approach auf sich und wie lässt sich das auf meine Bildungseinrichtung übertragen?
An wen richtet sich die Online-Weiterbildung?
An wen richtet sich die Online-Weiterbildung?
Die Online-Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus dem non-formalen und informellen Lernen (NIL) – also aus Einrichtungen wie Museen, Naturparks, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen. Der Kurs vermittelt kein Basiswissen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), sondern setzt Kenntnisse und Erfahrungen als Bildungsakteur*in im Bereich BNE voraus.
Wie funktionierert der Selbstlernkurs?
Wie funktionierert der Selbstlernkurs?
BNEhoch3 ist als Selbstlernkurs konzipiert. Alle Module stehen nach der Anmeldung kostenlos rund um die Uhr zur Verfügung. Jede*r kann individuell und nach Interesse Module anwählen und bearbeiten. Der Abschluss der Module erfolgt über Abschlusstests, bei denen das erlangte Wissen abgefragt wird. Nach der erfolgreichen Absolvierung gibt die Plattform automatisch eine Bescheinigung für das jeweilige Modul aus.
Wer hat die Module entwickelt?
Wer hat die Module entwickelt?
- Gesellschaftliche Transformation verstehen und gestalten: Valeria Pfeifer (beWirken lab)
- Potenziale von Bewegung, Spiel und Sport: Katharina Morlang, Karen Maria Petry, Laura van Zantvoort (Deutsche Sportjugend im DOSB e.V.)
- Transformatives Lernen auf individueller Ebene: Maria Urich, Yoke Roth, Franziska Weidle
- Mit Umweltpsychologie vom Wissen zum Handeln: Sophia Dasch, Mia Lehn (Wandelwerk e.V.)
- Zu strukturveränderndem Handeln befähigen: Daniela Baum, Katja Thiele, Zoe Hollmann, Frauke Behrens (Germanwatch e.V.)
- Freiräume & Engagement: Valeria Pfeifer (beWirken lab)
- Didaktik der politischen Bildung (für Nachhaltige Entwicklung): Jens Tanneberg, Henning Gentner (Arbeit und Leben e.V.)
- Whole Institution Approach: Mirja Buckbesch, Eva Heinen
- Die Kraft von Narrativen und Utopien: Katharina Donath, Lea Carstens, Alexander Wernke (wende.punkt - Kollektiv für Moderation, Prozessbegleitung und transformative Bildung)
- BNE & Demokratiebefähigung: Franziska Schulz, Pia Paust-Lassen, Franziska Rösel-Novak, Lena Horlemann (Berlin 21 e.V.)
- Kunst und Kultur in der Bildung: Anna Theil, Nicolas Greiff (Studio Für Morgen)
- Digitalisierung und BNE: Lennart Reymann (Framework Education)
Wer hat die Modulentwickler*innen begleitet?
Wer hat die Modulentwickler*innen begleitet?
Im Projekt haben insgesamt vier Mentor*innen die Modulentwickler*innen bei inhaltlichen Fragen begleitet:
- Alexander Reif ist Referent für Bildung für nachhaltige Entwicklung bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Freiberuflich arbeitet er zu den Themen transformative Bildung, transformatives Engagement und sozial-ökologischer Handabdruck.
- Annette Dieckmann ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. (ANU), dem Dach- und Fachverband für außerschulische Umweltbildung und BNE und leitet seit 2001 bundesweite BNE-Projekte für Multiplikator*innen. Sie ist Mitglied der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung des BMBF im UNESCO Programm BNE 2023 und des dazugehörigen Forums für non-formales und informelles Lernen (NIL).
- Susanne Schubert, M.A., Kulturwissenschaftlerin, Weiterbildnerin und Umweltpädagogin, Vorstand Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit eG, Vorsitzende Forum Frühkindliche Bildung im Rahmen des Weltaktionsprogramms zu Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, seit 1995 in Projekten und der Aus-, Fort- und Weiterbildung zu BNE tätig, Autorin, Bonn.
- Thomas Klein, Co-Sprecher des Partnernetzwerks Medien im Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung des BMBF. Promovierter und habilitierter Film- und Medienwissenschaftler, arbeitet freiberuflich als Lehrbeauftragter, Green Consultant für Film & TV, Referent für Medienbildung und BNE, Filmkritiker und Autor.
Wie entstand die Idee zum Kurskonzept?
Wie entstand die Idee zum Kurskonzept?
Das neue UNESCO Bildungsprogramm BNE 2030 wurde Ende 2019 von der UN-Generalversammlung verabschiedet. Ziel ist es, Menschen zu befähigen, an der Umsetzung aller SDGs mitzuwirken, um den sozial-ökologischen Wandel zu beschleunigen. Erste Zielgruppen sind Entscheidungsträger*innen und Leiter*innen von Institutionen und Organisationen. Die Nationale Plattform BNE im Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) begleitet und fördert die Umsetzung in Deutschland. Aufbauend auf einer Umfrage im Forum non-formales/informelles Lernen hat das Bildungsteam von Germanwatch e.V. das Konzept für einen Online-Selbstlernkurs entwickelt. Der Kurs möchte einem breiten Kreis von Bildungsakteur*innen den Ansatz einer transformativen BNE gut aufbereitet und didaktisch anregend nahebringen. Viel Freude beim Lernen und Umsetzen!
Auf welcher Konzeption basiert der Kurs?
Auf welcher Konzeption basiert der Kurs?
Ende 2019 hat die UN-Generalversammlung das neue UNESCO Bildungsprogramm BNE 2030 verabschiedet. Ziel ist es, Menschen zu befähigen, an der Umsetzung aller SDGs mitzuwirken, damit der sozial-ökologische Wandel rascher kommt. Ersten Zielgruppen sind Entscheidungsträger*innen und Leiter*innen von Institutionen und Organisationen. Es geht also unter anderem darum, Menschen zu befähigen, ihre Anliegen an diese Zielgruppe zu tragen. Im Rahmen einer internationalen Konferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startete das Programm im Jahr 2021 offiziell und die unterstützende Berliner Erklärung wurde verabschiedet. Die Nationale Plattform BNE im BMBF begleitet und fördert die Umsetzung in Deutschland. Aufbauend auf einer Umfrage im Forum non-formales/informelles Lernen hat das Bildungsteam von Germanwatch e.V. das Konzept für einen Online-Selbstlernkurs entwickelt. Der Kurs möchte einem breiten Kreis von Bildungsakteur*innen den angesichts der multiplen globalen Krisen und dem damit gestiegenen Handlungsbedarf deutlich weiterentwickelten Ansatz einer transformativen BNE gut aufbereitet und didaktisch anregend nahebringen. Viel Freude beim Lernen und Umsetzen!
Wissenschaftsladen Bonn
Der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn e. V. will mit seiner Arbeit dazu beitragen, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen: Wasser, Boden, Luft, die biologische Vielfalt und das Klima zu schützen sowie gerechtere soziale Bedingungen herzustellen – über viele Generationen hinweg. Dies kann nur gelingen, wenn viele Menschen aktiv werden und in der Lage sind, ihre Lebenswelt kompetent mitzugestalten. Deshalb bringen wir Menschen mit unterschiedlichem Know-how und Erfahrungen zusammen, gestalten mit geeigneten Methoden den Aufbau von Wissen, entwickeln gemeinsam neue Lösungs- und vor allem auch konkrete Handlungsmöglichkeiten − Hand in Hand und auf Augenhöhe!
Beteiligung von Anfang an. Was heißt das?
Beteiligung von Anfang an. Was heißt das?
Beim WILA Bonn bringen sich Bürger*innen, Forschende, Kommunen, Unternehmen oder Bildungsträger schon bei der Entwicklung der (Bildungs-) Angebote ein. Gemeinsam mit unseren Zielgruppen konzipieren wir Projekte, Konzepte und Methoden, setzen (Lern-) Ziele und Forschungsfragen oder entwickeln Inhalte für Bildungsmaterialien und Lernmedien. So richten sich die Angebote daran aus, was die Beteiligten in ihrem Leben bewegt. Sie erlangen nicht nur eigenes Wissen, sondern werden durch persönliche Berührungspunkte motiviert, die erarbeiteten Strategien umzusetzen. Durch Beteiligung lernen Teilnehmende andere Perspektiven, Einstellungen oder Werte kennen und sie werden in ihrer Fähigkeit gestärkt, mit Konflikten umzugehen und ihr eigenes Umfeld nachhaltiger zu gestalten.
Unsere Aufgaben im BNEhoch3-Projekt
Unsere Aufgaben im BNEhoch3-Projekt
Im Projekt „BNEhoch3“ koordiniert der WILA Bonn die Ausschreibung und Vergabe der Module, wählt die Mentor*innen aus und begleitet die Modulentwickler*innen im Prozess. Ebenfalls entwickelt der WILA Bonn ein Konzept für die weitere Verbreitung der Inhalte nach Projektende.
Zebralog
Zebralog ist eine Agentur für Öffentlichkeitsbeteiligung. Wir unterstützen Kommunen, Städte, Ministerien, Unternehmen und NGOs dabei, ihre Beteiligungsvorhaben in die Öffentlichkeit zu bringen. Ob Stadtentwicklung, Klimaschutzkonzepte oder Mobilitätswende - mit unseren Projekten und Produkten sorgen wir dafür, dass sich Menschen über drängende gesellschaftliche Fragen austauschen und gemeinsam zu neuen Lösungen kommen. Als Pioniere der digitalen Partizipation haben wir eine leistungsstarke Beteiligungssoftware entwickelt und viele Beteiligungsprojekte auf den Weg gebracht – online und vor Ort. Darüber hinaus bringen wir uns gerne in Bildungsprojekte ein, denn Wissenstransfer und nachhaltige Demokratiebildung sind uns ein wichtiges Anliegen.
Digitale Bildung. Was hat das mit Partizipation zu tun?
Digitale Bildung. Was hat das mit Partizipation zu tun?
Wir bei Zebralog sind davon überzeugt, dass wir für einen lösungsorientierten demokratischen Gesellschaftsdiskurs gute Bildung über Demokratie, Gesellschaft und Nachhaltigkeit brauchen. Nur wer weiß, worum es geht und wie die Rahmenbedingungen für tragfähige Lösungen sind, kann auf Augenhöhe mitreden und mitgestalten. Nahezu alle unsere Partizipationsprojekte starten darum mit einem Informationsangebot. Bildung ist der erste Schritt, um langfristig unsere Gesellschaft sozial, ökologisch und politisch nachhaltig zu gestalten.
Unsere Aufgabe im BNEhoch3-Projekt
Unsere Aufgabe im BNEhoch3-Projekt
Im Projekt „BNEhoch3“ richtet Zebralog die digitalen Strukturen ein und sorgt für die professionelle Umsetzung der Lernmodule. Dabei arbeiten wir eng mit den Modulentwickler*innen und dem WILA zusammen.
Wir stellen die Infrastruktur der Lernplattform zur Verfügung und qualifizieren die Modulersteller*innen so, dass sie in diesem Rahmen technisch ausgefeilte Kurse erstellen können.
Beteiligung von Anfang an. Was heißt das?
Beteiligung von Anfang an. Was heißt das?
Beim WILA Bonn bringen sich Bürger*innen, Forschende, Kommunen, Unternehmen oder Bildungsträger schon bei der Entwicklung der (Bildungs-) Angebote ein. Gemeinsam mit unseren Zielgruppen konzipieren wir Projekte, Konzepte und Methoden, setzen (Lern-) Ziele und Forschungsfragen oder entwickeln Inhalte für Bildungsmaterialien und Lernmedien. So richten sich die Angebote daran aus, was die Beteiligten in ihrem Leben bewegt. Sie erlangen nicht nur eigenes Wissen, sondern werden durch persönliche Berührungspunkte motiviert, die erarbeiteten Strategien umzusetzen. Durch Beteiligung lernen Teilnehmende andere Perspektiven, Einstellungen oder Werte kennen und sie werden in ihrer Fähigkeit gestärkt, mit Konflikten umzugehen und ihr eigenes Umfeld nachhaltiger zu gestalten.
Unsere Aufgaben im BNEhoch3-Projekt
Unsere Aufgaben im BNEhoch3-Projekt
Im Projekt „BNEhoch3“ koordiniert der WILA Bonn die Ausschreibung und Vergabe der Module, wählt die Mentor*innen aus und begleitet die Modulentwickler*innen im Prozess. Ebenfalls entwickelt der WILA Bonn ein Konzept für die weitere Verbreitung der Inhalte nach Projektende.
Digitale Bildung. Was hat das mit Partizipation zu tun?
Digitale Bildung. Was hat das mit Partizipation zu tun?
Wir bei Zebralog sind davon überzeugt, dass wir für einen lösungsorientierten demokratischen Gesellschaftsdiskurs gute Bildung über Demokratie, Gesellschaft und Nachhaltigkeit brauchen. Nur wer weiß, worum es geht und wie die Rahmenbedingungen für tragfähige Lösungen sind, kann auf Augenhöhe mitreden und mitgestalten. Nahezu alle unsere Partizipationsprojekte starten darum mit einem Informationsangebot. Bildung ist der erste Schritt, um langfristig unsere Gesellschaft sozial, ökologisch und politisch nachhaltig zu gestalten.
Unsere Aufgabe im BNEhoch3-Projekt
Unsere Aufgabe im BNEhoch3-Projekt
Im Projekt „BNEhoch3“ richtet Zebralog die digitalen Strukturen ein und sorgt für die professionelle Umsetzung der Lernmodule. Dabei arbeiten wir eng mit den Modulentwickler*innen und dem WILA zusammen.
Wir stellen die Infrastruktur der Lernplattform zur Verfügung und qualifizieren die Modulersteller*innen so, dass sie in diesem Rahmen technisch ausgefeilte Kurse erstellen können.
Inhaltliche Fragen oder Anmerkungen?
Sollten inhaltliche Rückfragen oder Anmerkungen zu den Kursinhalten aufkommen, steht der WiLa Bonn gerne zur Verfügung, diese zu beantworten. Jetzt Mail verfassen.